Kommunikations- und Schluckstörungen
In unserer Abteilung für Logopädie werden Kommunikations- und Schluckstörungen behandelt.
Wir pflegen engen Kontakt zu Reha-Einrichtungen und niedergelassenen Logopäden, um die Weiterversorgung unserer Patienten zu gewährleisten.
Schluckstörungen treten häufig im Rahmen von Schlaganfall, neurologischen Erkrankungen, Schädel-Hirn-Trauma, Tumorerkrankungen und bei dementiellen Entwicklungen auf. Das Programm unseres Logopädinnenteam bietet:
- apparative und klinische Diagnostik (Fiberendoskopische Schluckuntersuchung)
- individuelle und interdisziplinäre Therapie
- ansprechende Schluckkost
- Beratung von Patienten und Angehörigen
Eine gravierende Einschränkung in der Kommunikation erfahren Patienten mit einer Aphasie. Dies ist eine erworbene zentrale Sprachstörung, zu der es z. B. nach einem Schlaganfall oder einem Schädel- Hirn-Trauma, bei einem Hirntumor oder nach einer Hirnblutung kommt. Dabei sind das Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben betroffen. Auch im Rahmen einer dementiellen Entwicklung können aphasische Symptome auftreten.
Zu unserer Arbeit bei diesem Krankheitsbild zählen:
- Diagnostik
- störungsspezifische Therapie
- Angehörigenberatung
- Kommunikationsförderung als Gruppentherapie in der Geschichtenwerkstatt
Das Zusammenspiel von Atem, Stimme und Artikulation ist schwer beeinträchtigt und kann dazu führen, dass der Patient nur schwer verstanden wird. Diese Sprechstörung kann bei Morbus Parkinson und anderen neurologischen Erkrankungen auftreten. Wir bieten dieser Patientengruppe Diagnostik, Therapie und Beratung an.
Wir unterstützen das interdisziplinäre Team der Palliativstation. Bei logopädischen Symptomen unserer Palliativpatienten tragen wir zur Linderung der Beschwerden bei und verbessern damit ihre Lebensqualität. Gleichzeitig unterstützen wir die Patienten beim Erhalt ihrer kommunikativen Teilhabe.